Das sind Schwerpunkte unserer Arbeit an der Schule in Schipphorst.


   
Unterricht

Das Leitziel unserer Schule ergibt sich für uns aus dem Konzept der Grundbildung, wie es auch in den Lehrplänen und den Bildungsstandards des Landes Schleswig-Holstein formuliert ist.

Unsere Schule stellt aufgrund des jahrgangsübergreifenden Lernens eine Besonderheit dar, die die Lehrkräfte besonders fordert.

Den damit verbundenen Aufgaben treten wir mit Flexibilität, neuen Ideen, selbstentwickelten Vorhaben und einem Lächeln auf den Lippen entgegen und nehmen sie als Herausforderungen wahr, an denen wir alle gemeinsam wachsen können.

Zur Ausgestaltung des Unterrichts nutzen wir die Handreichungen des IQSH (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein).
 
     



Das Kind im Blick


„Wer also Kindern nicht einfach nur mehr Wissen vermitteln, sondern sie zu kompetenten, starken und selbstbewussten Persönlichkeiten erziehen will, muss in Beziehungen denken und in Beziehungsfähigkeit (und nicht in Wettbewerbsfähigkeit) investieren. Das ist das Geheimnis einer Schulkultur, bei der niemand als Verlierer zurückgelassen wird.“

Jirina Prekop und Gerald Hüther:
Auf Schatzsuche bei unseren Kindern:
Ein Entdeckungsbuch für neugierige Eltern und Erzieher.

     
   






   
Entwicklung der Selbstständigkeit

Die Selbstständigkeit von Kindern wird nicht dadurch gefördert, dass sie schon dem Kleinkind abverlangt wird, sondern dadurch, dass zunächst die Grundlage für die spätere Selbstständigkeit gelegt wird.

Durch vielfältige Anlässe des Schreibens, Gestaltens, Werkens, Spielens o.ä. wird das Kind motiviert, Tätigkeiten und Aufgaben selber möglichst exakt auszuführen.

„Hilf mir, es selbst zu tun“ – dieser Satz aus der Pädagogik von Maria Montessori formuliert die Aufgabe der Lehrerin bei der Hinführung zur Selbstständigkeit.
 
     



Entwicklungsschritte zur Sozialfähigkeit

Nichts Besseres kann dem Kind geschehen, als eine möglichst feste Einbettung in einen bereits bestehenden Sozialzusammenhang. Ein Kind ist im höchsten Maße beziehungsbedürftig. Ohne verlässliche Bezugspersonen kann es nicht gedeihen. Es lebt in dem Vertrauen, dass Menschen da sind, die zu ihm stehen, die ihm helfen.

Dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen, ist die Vorbedingung, um dem Kind den Erwerb sozialer Kompetenzen zu ermöglichen. Erst im Laufe der Jahre wird das Kind in die Lage versetzt, auch andere Menschen (auch Kinder) in ihren Bedürfnissen wahrzunehmen.

Die altersgemäße Gruppe erweist sich als eine große Hilfe auf dem Weg zur Sozialfähigkeit. Unsere Kinder der Klasse 3/4 sind den Kindern der Klasse 1/2 ein Vorbild. Sie sind sich ihres Können und Wissens schon bewusst, übernehmen die Helferrolle selbst.


   
     



Umwelterziehung

Um der besonderen Weise des frühkindlichen Lernens in bestmöglicherweise entgegenzukommen, ist es notwendig, im Umkreis des Kindes einen Lebensraum zu gestalten, der reich ist an Anregungen und Erfahrungsmöglichkeiten handgreiflicher Art.

Wir haben einen riesengroßen Schulhof, der viele Spielmöglichkeiten aber auch viele Erfahrungsmöglichkeiten bietet. In unserem Schulwald gibt es viele Dinge zu entdecken und zu be-greifen.

Unsere Kinder können auf dem Hof Viehbrook im Garten und in der Landwirtschaft arbeiten. Ihnen werden dort Erfahrungen im Umgang mit Tieren und Pflanzen vermittelt, die ein heutiges Stadtkind kaum mehr machen kann. Diese Erfahrungen sind aber eine wichtige Grundlage für ein verantwortungsbewusstes Verhältnis zu Natur und Umwelt.

Wenn wir möchten, dass unsere Kinder ihre natürliche Umwelt achten und schützen, müssen wir ihnen positive, emotionale Naturerlebnisse bieten. Wenn die Kinder wissen, wie schön, wie aufregend und wie nützlich ihr Umfeld ist, wissen sie auch, wofür sie verantwortlich sind und warum ihre Umwelt schützenswert ist.

Die Umwelt, für die sich die Kinder letztendlich einsetzen sollen, darf ihnen nicht nur verbal vermittelt werden, sondern muss unmittelbar zugänglich sein.

     







   
Elternarbeit

Schule sollte sich auch an den Bedürfnissen der Eltern orientieren, um eine harmonische Zusammenarbeit zu gewährleisten. Nur wenn Elternhaus und Schule an einem Strang ziehen, wird sich das Kind in der Schule wohlfühlen.

Elternabende berücksichtigen neben organisatorischen und fachlichen Inhalten immer auch Punkte zur Unterrichts- und Schulentwicklung, die gemeinsam mit den Eltern entwickelt werden.
 
     

Letzte Änderung am Samstag, 16. August 2014 um 18:27:18 Uhr.